Guter Heinrich von Moni Merk

Der Name Guter Heinrich kommt entweder aus dem althochdeutschen Heimrich oder Heim bedeutet Hofstatt und rich bedeutet häufig oder gut essbar.

Ursprünglich war er fast überall zu finden aber durch die Verstädterung der Döfer ist er selten geworden. Man findet ihn noch häufiger auf Almwiesen und um die Almhütten herum.

Als Heilpflanze wirkt der Gute Heinrich blutreinigend und abführend. Die Pflanze enthält Eisen und Vitamin C.

Man kann aus den Blätter, den Stängeln und den noch geschlossenen Blüten ein hervoragendes Gemüse machen.

Man blanchiert zuerst die Stiele, sie brauchen am längsten. Anschließend gibt man die Knospenrispen ins heiße Wasser und zum Schluß die Blätter. Diese brauchen nur sehr kurz.

Alles abseihen und dann kurz in zerlassener Butter schwenken, mit Salz, Pfeffer, Muskat und Knoblauch würzen.