Frühlingsschlüsselblume

Frühlings – Schlüsselblume

Primula veris

Volkstümliche Namen:   Peterschlüssel, Scharniggl, Gelbsuchtsbleaml, Maibleaml

Blütezeit ist im April und Mai. Doch man sollte bedenken nicht zu viel zu pflücken, da es eine der ersten Nahrungsmittel für Bienen und Hummeln ist.

Die Schlüsselblume steht in Deutschland unter Naturschutz.

Volksheilkunde:

Der Arzt J. Becker hat in dem botanischen Teil seines „medizinalischen Parnasses“ (um 1662) in die Verse zusammengefasst:

„Die Schlüsselblume wärmt, sie trocknet und erweicht,

Stillt Schmerzen, in dem Schlag sie bald ein Mittel reicht.

Vertreibt die lauffend Gicht, zu böser Tiere Biß

Hält man die Schlüsselblume für köstlich und gewiß.“

 

In der Signaturenlehre wurde sie wegen der gelben Blüten bei Gelbsucht angewendet.

Sie wurde früher bei Gicht, Bronchitis, Atemwegserkrankungen, Asthma, Keuchhusten, Gesichtsflecken (äußerlich), als Herztonikum, bei Kopfschmerz(äußerlich), Gelenkrheumatismus, Gicht  und Skorbut verwendet.

Ich verwende sie gerne als Heiltee bei Husten und bei anfangender Grippe. Die Blätter und einige Blüten schmecken auch köstlich im Frühlingssalat.

Man kann auch eine Tinktur von der Schlüsselblume ansetzen und diese im Winter als Tropfen zu sich nehmen. Diese wirkt hervorragend bei Grippe und Erkältungskrankheiten. Außerdem hat sie ja auch eine herzstärkende Wirkung.

So geht’s:

Ein kleines Glas halbvoll mit Blütenköpfen füllen und mit mindestens 70%igem Alkohol auffüllen. Das ganze ca. 3 Wochen ziehen lassen und abseihen und in Tropfenfläschchen füllen.