Neben einer ausgewogenen Ernährung, regelmäßiger Bewegung im Freien, ausreichend Schlaf, keinen Stress, Vermeidung von Giftstoffen ( z.B.Alkohol und Zigaretten), Abhärtung (Saunieren od. eine Kaltbrause am Ende eines Bades) können uns bestimmte Kräuter dabei unterstützen, gesund über den Winter zu kommen.
Der Rote Sonnenhut (Echinacea) und der schwarze Holunder (Sambucus nigra) sind hier Klassiker. Eine Teemischung aus Holunder- und Lindenblüten (Tilia Cordata) sowie den Blüten oder jungen Blättern vom Mädesüß (Filipendula ulmaria) kann bei den ersten Anzeichen einer Erkältung wahre Wunder wirken. Heiß getrunken und dann sofort ab ins Bett, da die Selbstheilungskräfte aktiviert werden und uns den Schweiß treibt. Zu beachten ist, dass Personen, die eine Aspirinunverträglichkeit haben, das Mädesüß auf Grund der darin enthaltenen Salicylate, meiden soll. Ein Tee aus Hagebutten kann unseren Körper ausreichend mit Vitamin C versorgen, was jetzt ganz besonders wichtig ist. Ein Essig, der mit Kapuzinerkresse im Herbst angesetzt wurde, kann nicht nur den Salat geschmacklich verbessern, er unterstützt auch unser Immunsystem, da seine Inhaltsstoffe antibiotische Wirkung haben. Genauso, hat der Granatapfel eine ähnliche Wirkung, der im Handel als Frucht oder Saft erhältlich ist. Nicht zu vergessen ist ein heißer Tee mit Ingwer, der kalte Füße wieder warm werden lässt. Ein Löfferl Honig kann nicht nur einen kratzigen Hals beruhigen, sondern auch wesentlich zur Immunsystemstärkung beitragen.
Karin Harringer-Tesch, Kräuterpädagogin und Volksheilkundexpertin aus Oberndorf wünscht Ihnen einen schönen Jahresausklang und dass sie gesund und frohen Mutes ins neue Jahr kommen.
November 2017