Roter Sonnenhut – von Gabriela Kainberger

Jetzt ist auch die passende Zeit, sich schon Gedanken für das kommende Gartenjahr zu machen. Ein überlieferter Spruch sagt, dass schon nach Lichtmess der Garten die Ohren spitzt. Man kann sich Blumen, Kräuter, Nutzpflanzen überlegen, die vielleicht im Garten noch nicht vorhanden sind und schon Plätze überlegen, wo man sie – farblich aufeinander abgestimmt – hinpflanzen möchte und wo sie das Auge und die Gesundheit des Betrachters erfreuen. So z.B. ist ein guter Vorschlag, den Roten Sonnenhut (Echinaceae purpurea) einzuplanen, da er nicht nur eine sehr dekorative, beliebte und mehrjährige Staudenpflanze ist, die durch ihre stark auffälligen Blüten Schmetterlinge und andere Insekten anzieht, sondern auch zur Stärkung des Immunsystems Verwendung findet. Er ist ein unkomplizierter Dauerblüher, frosthart und braucht keinen Winterschutz. Aus den Blüten lassen sich Tropfen herstellen, die uns dann im Winter gute Dienste leisten, da sie unser Immunsystem stärken. Und so geht‘s: ein Schraubglas mit weiter Öffnung bis zur Hälfte mit Blüten (mit ca. 10 cm langem Stängel)füllen und mit 38 % igen Alkohol aufgießen und anschließend 3 Wochen durchziehen lassen. Abseihen und in braune
Tropffläschchen füllen.

Sellerie-Salz von Gabriela Kainberger

Auch im Winter kann man Gewürzsalze herstellen, so z.B. das besonders schmackhafte SELLERIESALZ!

30 dag Knollensellerie, 4 Stangenselleriestängel mit Blätter
und 500 g Salz.

Der Knollensellerie wird gründlich gesäubert und fein geraspelt, Stangensellerie und -blätter fein schneiden und alles mit dem Salz gut vermischen. Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech verteilen und bei niedriger Temperatur (60 – 80 °C) im Backofen ca. 1 Stunde trocknen lassen. Nach dem Auskühlen mit dem Mixer oder im Blitzhacker
pulverisieren und in kleine Schraubgläser füllen und entsprechend beschriften.
Kann überall, wo Selleriegeschmack erwünscht ist, verwendet werden.

Apfelbrot von Andrea Lienbacher

1,5 kg Äpfel gerieben

30 dag Nüsse hacken

30 dag Feigen oder gedörrte Zwetschken hacken

30 dag Rosinen

alles am Vortag mischen + ein Schuss Obstler oder Rum

 

 

 

Am nächsten Tag mit 1 kg Dinkelweißmehl (evtl. ½ Vollmehl) 1 P. Backpulver, Zimt, Lebkuchengewürz, 25 dag Rohzucker vermischen und gut durchkneten in zwei Kastenformen füllen und bei 180 Grad ca. 90 Min. backen.

Guten Appetit.

Mispel Gelee von Andrea Lienbacher

Mispelgelee

Zutaten: 2 kg gefrostete Früchte ca. 2,5 l Wasser

Gelierzucker 3:1 (nach Anweisung verwenden)

1 Messerspitze Zitronensäure

Die Mispeln mit dem Wasser weich kochen, anschließend den
Saft durch ein Sieb passieren oder durch ein grobes Tuch ablaufen lassen. Den
Saft abmessen und mit Gelierzucker 3:1 verrühren, Zitronensäure dazugeben und
unter ständigem Rühren kochen lassen, bis die Gelierprobe gelingt.Erst nach längerem Kochen hat das Gelee eine kräftige rote Farbe. Mispeln wurden als Anteil in Marmeladen und Gelees früher schon hochgeschätzt.  Der hohe Pektin-Gehalt und die Gerbsäuren verlängerten die Haltbarkeit der Produkte. In der Volksheilkunde gelten Mispeln als sanftes Abführmittel, sie regen die Darmtätigkeit an und haben eine gewisse Wirkung auf die Nieren. Man glaubt, dass regelmäßiger Genuss von Mispelbrand die Verkalkung verhindert. Am besten schmeckt das Gelee auf einem Bauernbrot mit Butter und Topfen oder mit einem Löffel im Naturjoghurt vermischt mit  1 Teelöffel Leinsamen.

Guten Appetit.

Schutzcreme fürs Gesicht in der kalten Jahreszeit

von Gabriela Kainberger (www.kainberger.com)

Damit deine Haut im Gesicht so gut wie möglich vor der kalten Luft geschützt ist, ist es wichtig, eine fetthaltige Creme vor dem Spaziergang (meditativer Spaziergang) besonders auf Nase, Wangen und Kinn aufzutragen.

Hier das Spezialrezept, von dem alle, die diese Salbe je probiert haben, restlos begeistert waren:

200 ml hochwertiges Pflanzenöl (Jojoba- oder Mandelöl)
mit 2 EL Rosenblütenblättern oder Ringelblumenblättern (jetzt im Winter in
getrockneter Form) langsam im Pflanzenöl erwärmen. Sobald sich kleine Bläschen
bilden von der Kochstelle nehmen und über Nacht stehen lassen. An nächsten Tag
erneuert erwärmen und anschließend filtern.
25 g reines Bienenwachs schmelzen und mit dem Pflanzenöl vermischen. Man kann
diese Salbe gerne mit ein paar Tropfen ätherischem Rosenöl oder
einem anderem ätherischen Öl aromatisieren, und füllt sie anschließend in
kleine Tiegelchen ab. So ist diese Salbe mindestens ein Jahr haltbar, da sie
keinen Wasseranteil enthält.